Weihnachtsmärchen
Ich glaube, dass mich Weihnachten noch nie so angekotzt hat wie in diesem Jahr. Seit etwa Mitte November haben meine Schwestern und mein Schwager nichts besseres zu tun als auf Kosten der ganzen Familien ihre Uneinigkeit zu demonstrieren und an Weihnachten, dem angeblichen Fest des Friedens und der Familie schenkt man sich dann scheinheiligerweise wieder reihum Geschenke, um sich dann innerhalb von fünf Minuten wieder schnellstmöglichst aus dem Weg zu gehen.
Fast alle, die ich kenne, ächzen seit Wochen wegen dem ganzen Weihnachtsstress (ist ja an und für sich schon widersprüchlich, Weihnachten sollte eine besinnliche Zeit sein). Alle sind überreizt und in Geschenkepanik, nur damit dann spätestens bei der Bescherung die große Enttäuschung losbricht, weil man entweder etwas doppeltes geschenkt/bekommen hat oder total am Geschmack des gegenüber vorbeigerauscht ist.
An den Feiertagen wird dann von einem Familientreffen zum nächsten gehetzt, damit keiner beleidigt ist und natürlich muss man sich auch überall schön artig bis zur Bewegungsunfähigkeit mit Essen vollstopfen, weil ja in unserer Gesellschaft alle nur auf Weihnachten warten, um überhaupt mal wieder den Magen voll zu bekommen?!
Ich muss ehrlich sagen: in dieser Form geht mir Weihnachten eigentlich bloß noch auf den Senkel! Wo ist denn da der Sinn und Zweck von dem Ganzen verloren gegangen? Vermutlich irgendwo auf dem Weg zwischen Innenstadtkaufrausch und Glühmarktstand (heißt schließlich nicht mehr Christkindlmarkt, das Christkindl ist da ja völlig wurscht, Hauptsache, es gibt Glühwein, damit man sich den Advent erträglich trinken kann).
Wenn mich heute jemand fragt: "Was bedeutet Weihnachten für dich?", würde ich spontan antworten: "Stress, Ärger und Verpflichtungen". Ich gebs ehrlich zu: die meisten Geschenke, die ich mache, sind reine Pflichterfüllung. Von Herzen kommen nicht die Geschenke, sondern die Haltung, die man einer Person gegenüber an den Tag legt - und das nicht in zwei Minuten Geschenkübergabe, sondern das ganze Jahr über. Rücksicht, Verständnis, Hilfe, Freundschaft, Zeit - das sind wahre Geschenke. Gerade diese Dinge bekommt man allerdings sehr spärlich - weil sie auch ein wenig mehr Aufwand erfordern als das Zücken des Geldbeutels für den drölften Gutschein.
Meine persönlichen Weihnachtshighlights waren bisher die Momente, in denen ich mir selber meine Zeit für mich genommen habe:
Fast alle, die ich kenne, ächzen seit Wochen wegen dem ganzen Weihnachtsstress (ist ja an und für sich schon widersprüchlich, Weihnachten sollte eine besinnliche Zeit sein). Alle sind überreizt und in Geschenkepanik, nur damit dann spätestens bei der Bescherung die große Enttäuschung losbricht, weil man entweder etwas doppeltes geschenkt/bekommen hat oder total am Geschmack des gegenüber vorbeigerauscht ist.
An den Feiertagen wird dann von einem Familientreffen zum nächsten gehetzt, damit keiner beleidigt ist und natürlich muss man sich auch überall schön artig bis zur Bewegungsunfähigkeit mit Essen vollstopfen, weil ja in unserer Gesellschaft alle nur auf Weihnachten warten, um überhaupt mal wieder den Magen voll zu bekommen?!
Ich muss ehrlich sagen: in dieser Form geht mir Weihnachten eigentlich bloß noch auf den Senkel! Wo ist denn da der Sinn und Zweck von dem Ganzen verloren gegangen? Vermutlich irgendwo auf dem Weg zwischen Innenstadtkaufrausch und Glühmarktstand (heißt schließlich nicht mehr Christkindlmarkt, das Christkindl ist da ja völlig wurscht, Hauptsache, es gibt Glühwein, damit man sich den Advent erträglich trinken kann).
Wenn mich heute jemand fragt: "Was bedeutet Weihnachten für dich?", würde ich spontan antworten: "Stress, Ärger und Verpflichtungen". Ich gebs ehrlich zu: die meisten Geschenke, die ich mache, sind reine Pflichterfüllung. Von Herzen kommen nicht die Geschenke, sondern die Haltung, die man einer Person gegenüber an den Tag legt - und das nicht in zwei Minuten Geschenkübergabe, sondern das ganze Jahr über. Rücksicht, Verständnis, Hilfe, Freundschaft, Zeit - das sind wahre Geschenke. Gerade diese Dinge bekommt man allerdings sehr spärlich - weil sie auch ein wenig mehr Aufwand erfordern als das Zücken des Geldbeutels für den drölften Gutschein.
Meine persönlichen Weihnachtshighlights waren bisher die Momente, in denen ich mir selber meine Zeit für mich genommen habe:
- Weihnachtsstern basteln
- Walnussplätzchen (die einzigen, die ich in diesem Jahr gebacken habe)
- Harry Potter lesen
- Herr der Ringe Ext. anschaun
Verdandi - 24. Dez, 23:38
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